Hallwachs Versuch: Herauslösen von Elektronen aus einer Zinkplatte mit UV-Licht

QM-002

Ziel des Versuchs:

eine negativ aufgeladenen Zinkplatte, die mit einem Elektroskop verbunden ist, kann sichtbares Licht nicht entladen - UV-Licht hingegen schon.

Bei diesem Versuch wird eine Zinkplatte einmal negativ und einmal positiv aufgeladen. Durch UV-Licht wird dabei die negativ aufgeladene Zinkplatte entladen, die positiv geladene Zinkplatte nicht. Licht aus dem sichtbaren Bereich führt bei Zink nie zu einer Entladung.

Die Zinkplatte wird auf einem Hochspannungsisolator montiert und mit einem Elektroskop verbunden. Zum Aufladen der Zinkplatte kann ein Hochspannungsnetzgerät oder auch Reibungselektrizität wie z.B. bei Plexiglas und Fensterleder verwendet werden. Beim Aufladen durch Reibungselektrizität ist den meisten Schülern allerdings in der Kursstufe nicht mehr klar, ob man positiv oder negativ auflädt. Zum Entladen kann entweder eine Quecksilberdampflampe mit UV-Anteil oder auch eine Lichtbogenlampe ohne Linse verwendet werden.

Wichtig ist es die Zinkplatte frisch gut anzuschleifen, da bei Zinkoxid auch im UV-Bereich kein Photoeffekt auftritt. Zum Nachweis, dass UV-Licht nötig ist genügt es eine Glasplatte dazwischen zu halten, die im Allgemeinen für UV-Licht undurchlässig ist.

Versuchsnummer: QM-002

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